Dipl. Pflegefachfrau/mann OP FA oder Dipl. Fachfrau/mann Operationstechnik HF (TOA)
LI · Vaduz · Landesspital Liechtenstein
LI · Vaduz · Landesspital Liechtenstein
Akut- und Übergangspflege (Spital und Klinik), Medizinisch-technisches Personal
ZH · Winterthur · Integrierte Psychiatrie Winterthur
Die Radiologiefachfrau ist in Spitälern und radiologischen Instituten tätig, hauptsächlich in drei Bereichen: Diagnostische Radiologie, Radio-Onkologie und Nuklearmedizin. Röntgenuntersuchungen von Knochen, Organen, Gefäßen und Nervenbahnen werden in der diagnostischen Radiologie von Fachpersonen durchgeführt. Neben dem Röntgen und der digitalen Radiografie werden Aufnahmetechniken wie die Computer- und Magnetresonanztomografie angewendet. Die Radiologiefachfrau in der Radio-Onkologie behandelt und begleitet über mehrere Wochen hinweg die Patienten. Um Krebserkrankungen zu heilen und zu lindern, führt sie gezielte Strahlentherapien mit digital gesteuerten Hightech-Geräten durch. Die ärztlichen Vorgaben und der Bestrahlungsplan werden dabei strikt eingehalten. Die Radiologiefachfrau bereitet in der Nuklearmedizin radioaktive Substanzen im Labor vor, die den Patienten in kleinen, ganz genau bestimmten Mengen verabreicht werden. Die Fachpersonen zeichnen mit speziellen Messgeräten die Aktivität der Substanzen auf, so dass über die Größe, Lage und Funktion des erkrankten Organs ein präzises Bild entsteht. Am Computer stellen sie die Ergebnisse schließlich für die Diagnose zusammen. Die Radiologiefachfrau berücksichtigt die Bedürfnisse und die Lebenssituation der Behandelten zusätzlich zum Schweregrad der Verletzung oder Erkrankung. Sie tritt den Patienten kompetent und verantwortungsvoll gegenüber und klärt sie über das Vorgehen mit viel Einfühlungsvermögen und Verständnis für ihre Ängste auf. Auch arbeitet sie mit hochkomplexer Technologie. Die Sicherheit der Umwelt und aller Beteiligten wird zudem gewährleistet, indem andere darin unterwiesen und Strahlenschutzvorschriften eingehalten werden.